Ist Stricken vererbbar?

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emelienicktyler
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Ist Stricken vererbbar?

Beitrag von emelienicktyler »

Mich würde mal interessieren, ob stricken eigentlich vererbbar ist? :oops:

In meiner Familie ist es so:
Meine Uroma und Oma strick(t)en, ich stricke auch. Und nun versucht meine Tochter (6) sich auch am Stricken.

LG
Birgit_BY
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Beitrag von Birgit_BY »

Hallo,

ich denke schon das es eine Art "Vorbildsfunktion" gibt.

Meine Uroma hat wohl auch viel gestrickt und vorallem gehäkelt, meine Oma hat früher viel gemacht, meine Tante auch, meine Mutter zwar eher genäht, aber auch bei ihr habe ich Erinnerungen an Strickzeug (war wohl eher vor meiner Zeit und als ich klein war).

Bei mir war es so, dass ich es während der Schulzeit gehasst habe :oops:, dann hatte ich mal eine Phase so Anfang 20 da habe ich viel gehäkelt, dann Jahre gar nichts, dann hab ich mit stricken angefangen. Oh Gott war das eine Katastrophe! :-) Hat aber immer mal wieder so nen Anfall von Strickwut gegeben, vorallem wenn ich wieder öfter bei meiner Tante war. Dann lag es - arbeitsbedingt und aufgrund psychischer Probleme - wieder monatelang brach. Seit November bin ich nun leider krankgeschrieben und muß sagen, es hat mich total erwischt. Ich stricke so gut wie jeden Tag. Es beruhigt meine angegriffenen Nerven und jeder in der Familie der noch handarbeitet - sind nicht mehr viele aufgrund von Alter und Arbeit - gibt mir Recht, dass es beruhigt.

Mit eine Rolle spielt - vorallem bei den jungen Leuten- bestimmt auch die Tatsache, dass immer mehr Promis stricken und es allmählich wieder hip ist eigene Kreationen zu tragen.

Vererbbar denke ich ist es nicht, aber wenn es die "Jungen" immer wieder von den "Alten" sehen kann es durchwegs ansteckend wirken.
LG Birgit
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Und wenn Du meinst es geht nicht mehr..... kommt von irgendwo ein Lichtlein her!
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Ingibjörg
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Re: Ist Stricken vererbbar?

Beitrag von Ingibjörg »

emelienicktyler hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, ob stricken eigentlich vererbbar ist? :oops:


LG
Ich glaube nicht. In meiner Verwandtschaft strickt niemand, und auch meine Mutter und meine Großmütter haben nicht gestrickt.
Vielleicht bin ich ja eine Mutation? 8) 8) 8)
Liebe Grüße von Ingibjörg
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Geli/HI
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Beitrag von Geli/HI »

Also bei mir haben schon meine Großmütter und meine Mama sehr viel gestrickt, und ich halt auch.
Nur meine Tochter, jetzt fast 21, hats nie geschnallt *lach*
Nach 2 Häkelversuchen hat sie entnervt aufgegeben...........
=============================
Liebe Grüße von Geli

http://geliskleinestrick-upuppenwelt.blogspot.com/

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Enya
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Beitrag von Enya »

Meine Oma väterlicherseits habe ich ständig strümpfestrickend in Erinnerung, die Mutter meiner Mutter hatte mit Handarbeiten gar nichts am Hut, meine Mutter widerum strickte früher nächtelang durch, hat dabei sogar gelesen, strickt heute noch mit fast 80 sehr gerne Strümpfe, meine beiden Schwestern mögen überhaupt nicht handarbeiten, und ich kann ohne Handarbeit nicht sein. Meine Tochter ist handwerklich sehr begabt, malt, bastelt und stickt gerne, strickt aber nicht.
Ob das vererbt ist, oder ob da einfach mal ein Funke überspringt habe ich mir auch schon überlegt.
Hauptsache, es macht Spass.
Liebe Grüsse,
Enya
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Schneckle
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Beitrag von Schneckle »

...
Zuletzt geändert von Schneckle am 09.10.2010 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." (Mahatma Gandhi)
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Lizzy
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Beitrag von Lizzy »

Ich weiss es nicht :roll:

Meine Mutter hatte überhaupt keine Beziehung zu Handarbeiten jeglicher Art, an meine Oma kann ich mich erinnern, das sie alle Enkel immer mit wunderschön gestrickten Kniestrümpfen versorgte.

Allerdings hatte ich zwei Tanten (Schwestern meiner Mutter), die sehr begabt in Handarbeiten und Kunstgewerbe waren. Eine malte wunderschön, stellte zur Weihnachszeit tolle Hexenhäuser und Rauschgoldengel mit selbst modellierten Gesichtern aus Wachs her und die andere bastelte Puppen und noch so allerlei.

Vielleicht hab ich ja da was von abbekommen :wink:

Meine Schwiegermutter machte sehr viel Handarbeit. Sie strickte, häkelte und nähte für die ganze Familie, was allerdings auf ihre Tochter nicht abgefärbt hat :wink:
Lieben Gruß
Elisabeth

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Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.
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Muck
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Beitrag von Muck »

Moin Maedels :D

In meiner Familie hat meine Oma muetterlicherseits Wolle gesponnen und zu unzaehligen (bei 9 Kindern) Pudelmuetzen, Faeustlingen, Schals und Socken verstrickt.
Diese Liebe zum Stricken hat von den 5 Toechtern nur eine einzige mitbekommen :wink: ....nein, nicht meine Mutter sondern meine Tante, die zudem auch noch meine Patentante ist.

Ich hab meine Mutter mal gefragt ob sie sich das erklaeren kann, denn meine andere Patentante (eingeheiratet, mittlerweile 90 Jahre) war auch schon in jungen Jahren eine begeisterte Strickerin.

Also, meine Mutter gab mir folgende "Begruendung"....

In Urzeiten war es ueblich, dass die Paten dem Neugeborenen ein Geschenk mit in die Wiege legten.....na ja, dieser Brauch wurde von unserer Familie bis in die 1970er Jahre aufrechterhalten :wink:

Ich hatte in meiner Wiege einen Ball selbstgesponnener Schafswolle von der einen und ein Nadelkissen von der anderen Tante :D

Obwohl es ja nur ein alter Aberglaube ist, gefaellt mir diese Erklaerung ausgesprochen gut :D .

Von meinen zwei Schwestern hat eine mit Hingabe gehaekelt und die andere findet Handarbeit einfach nur aetzend :wink: .

Meine Tochter kann diesem Hobby auch nichts abgewinnen....
Liebe und "wollige" Gruesse......MUCK
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Jeder Mensch bereitet uns auf seine Art Vergnuegen - der eine wenn er den Raum betritt.....der andere, wenn er ihn verlaesst.....
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zibbelchen
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Beitrag von zibbelchen »

In unserer Familie auf jeden Fall! Meine Mutter konnte sehr gut stricken, häklen und sticken und hat alles drei auch mir beigebracht, wobei ich am liebsten stricke.
Meine Großmutter mütterlicherseits nähte wie ein Weltmeister- das Gen hat mich leider übersprungen :oops: , d.h. ich kanns zwar, mache es aber äußerst ungern. Meine Großtante und Patin meiner Mutter strickte ebenfalls und stickte auch sehr schön.

Ich selbst hatte auch noch das Glück, die ganze Schulzeit, auch später auf dem Gymnasium, Handarbeitsunterricht zu haben. Den ersten Pulli für mich habe ich so etwa mit 10 gestrickt, nach Anleitung meiner Mutter.
Gelernt habe ich Stricken und Häkeln aber schon mit etwa 6 Jahren.
Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.
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emelienicktyler
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Beitrag von emelienicktyler »

Ich finde es wirklich schon erstaunlich, dass einem sowas in die Wiege gelegt werden kann oder das man es halt in der Schule lernen mußte.

All Eure Geschichten finde ich wirklich sehr interessant und erstaunlich.

Meine Mutter hatte zwar auch gestrickt, aber eben mit der Strickmaschine. Mmh sonst war eben nur beide Oma´s... Und der rest der Familie war eher Strickfaul. Aber mein Papa knüpft sehr gerne und mein verstorbener Opa hat furchtbar gerne Wolle auseinander getütert

LG
Zuletzt geändert von emelienicktyler am 18.04.2010 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
schobi
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stricken

Beitrag von schobi »

Ob Stricken vererbbar ist, kann ich nicht sagen, denn ich bin die einzigste in meiner Familie die gerne strickt, meine Ur Oma hat wohl viel gestickt und es beruflich gemacht, aber meine Ur Oma habe ich nicht kennen gelernt, ich bin auch die einzigste in meiner Familie die gerne stempelt und gerne Briefe schreibt, dann bin ich auch als einzigste mollig, naja meine Ur Oma soll auch mollig gewesen sein, das haben mir meine Oma und Opa mal gesagt.

Liebe Grüße, Schobi
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Fly
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Beitrag von Fly »

keine Ahnung
Ich selber habs stricken von meinem Vater gelernt, kann mich aber nicht erinnern ihn je mit Nadeln gesehn zu haben. Meine Mutter strickte am liebsten mit Maschine, womit ich nichts anfangen kann.
Meine älteste, 24, kann etwas rechts links, Anfang & Ende muss ich machen.
Die andern zwei(10,13) können auch etwas häkeln, haben aber nicht viel nerv dazu, naja, vielleicht kommts noch.
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Madeleine
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Beitrag von Madeleine »

Hallo,

nun meine ich, auch meinen Senf zu diesem Thema geben zu müssen...: ich bekam zum 5. Geburtstag ein sog. "Wunderknäuel" und Stricknadeln geschenkt. Das ist eine grosses Knäuel in dem allerlei Kleinigkeiten versteckt sind, die nach und nach erscheinen, während man das Garn verstrickt. Ganz in der Mitte ist dann irgendetwas ganz besonders darin versteckt... Bei mir war es ein Jo-Jo, was damals gerade in Mode kam...
Meine Oma brachte es mir bei und ich strickte eine Puppendecke die meine Puppen viele Jahre begleitet hat, bis sie von den Motten gefressen wurde...

Durch einen Schulwechsel kam ich nicht dazu mich in der Schule im stricken weiter zu entwickeln, lernte dadurch auch nicht Socken zu stricken...

Aber irgendwann kamen die ersten Bändchen-Garne in Mode, d.h. diese Garne waren eigentlich gar nicht zum stricken gedacht, sondern es handelte sich um grosse Konen mit so einer Art Seiden-Bändchen die in den Geschäften als Verpackungsmaterial zum verschnüren von Geschenken vorhanden waren. Es kam die Mode auf, daraus was zu stricken und ich war damals 15 und fand das "schick"... Der Pullover daraus war bonbonrosa und sehr schwer... Ich mochte ihn nicht anziehen. Danach jahrelang nichts mehr... bis ich selbst kleine Kinder hatte und wenig Geld... es kam aber nichts grossartiges dabei heraus...

Aber viele Jahre später, als meine grossen Jungs in die Schule kamen, ging jede Woche eine Mütze verloren... Da beschloss ich selbst Nachschub herzustellen mit jeweils einem Knäuel aus dem Ausverkauf... Und nachdem ich ein halbes Dutzend gestrickt hatte, habe ich mich dann immer weiter gewagt und sogar nach einer Bild-Anleitung angefangen zu häkeln. Ich tue beides heute sehr gerne, lieber als nähen, wo ich ausser in der Schule, viel bei meiner Mutter gelernt habe, die sehr gut genäht hat, sogar den Hut zu meiner Hochzeit hat sie sich selbst genäht...

Die ganzen Jahre habe ich dann alles durcheinander gemacht: für die Tochter genäht, gestrickt, gehäkelt... für die Buben eher genäht und gestrickt... sie bekamen von einer Kusine gehäkelte Pullover die sie aber immer unbequem fanden, weil sie nicht so elastisch waren wie die gestrickten. Socken mit Ferse zu stricken habe ich erst im Rentenalter gelernt...

Meine Mutter konnte auch komplizierte Lochmuster, Zöpfe und Norweger stricken, was ich bisher nicht kann, dafür konnte sie nicht häkeln... Bei ihr wurde gehäkeltes immer schief.

Und zum Bereich "Vererbung?" kann ich nur sagen: meine Oma konnte auch gut stricken, hat mir sogar Puppenkleider genadelt. Sie hatte 9 Kinder, von denen aber nur zwei oder drei Tochter selbst gehandarbeitet haben. Aus der nachfolgenden (meinen) Generation stricken nur 2 von 8, ich und eine Kusine... Von der darauf folgenden Generation strickt niemand mehr.

So wie es aussieht, ist es eher eine Interessen-Frage und nicht eine Vererbungs-Frage... :lol: Madeleine
Stricken macht MICH glücklich!

M A D E L E I N E
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nico
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Beitrag von nico »

Also meine Oma (mütterlicherseits) hat früher immer gestrickt. Mein Mutter hat als wir klein waren gestrickt. Ich habe mal mit 14 Jahren etwas gestrickt. Ich bin aber mehr derjenige der stickt... Einfache Dinge stricken kriege ich auch hin, aber häkeln wird irgendwie total schief.
Das sticken hab ich von meiner Mama...

ich glaube ja das man durchaus ein kreatives Talent weitergeben kann. Neben den Handarbeiten male ich und flechte Körbe.
nico
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Krinya
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Beitrag von Krinya »

Ich habe meine Omas nicht wirklich mit Stricknadeln und Co. vor Augen.
Sie konnten durchaus handarbeiten, aber eher im Rahmen der Nützlichkeit.

Meine Mum hat sich als sie jung war, viele Stricktechniken selbst beigebracht.
Ihre Versuche mir das Stricken beizubringen, waren in meiner Kindheit nicht mit viel Erfolg gesät.
Erst mit Ende 20 fand ich Gefallen dran.


Meine Schwester hat für Handarbeiten gar nichts übrig ...
aber sie schreit immer als erstes, wenn ich mir neue Sockenwollstränge gönne.

2 Mädels ... grundverschieden.
Ich komme vom Wesen her sehr nach meiner Mum.
So ein bissl Begeisterung + Vorlieben stecken bestimmt in den Genen. :lol:

Viele Grüße

Kathrin
BildWie sich das Schneckenhaus auch windet,
die Schnecke findet stets hinaus. (chinesisches Sprichwort)


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Ela2
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Beitrag von Ela2 »

Hallo,

also ich glaube nicht das das stricken vererbar ist,ich würde eher sagen das die,die stricken irgendwann mal *Vorbilder* hatten/haben.Denn bei uns ist es so : Einige Tanten von mir haben gestrickt und ich habe es mir dann auch irgendwann angeeignet,na und meine Tochter hat ausser Weben und Fingerhäkeln nichts mit Handarbeiten zutun.Sie mag es nicht.
Sachsenpower
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Beitrag von Sachsenpower »

Ich glaube auch nicht, dass es vererbbar ist. Meine Omas kannte ich beide nicht, waren schon tot. Meine Mutter hat keine Handarbeiten gemacht und meine Tochter will davon auch nichts wissen. Sie hat in ihrer frühen Jugend jedoch schon einmal einen Pullover für sich und mehrere Schals gestrickt. Aber dann war Ruhe. Und jetzt geht sie lieber shoppen, als zu stricken. Auch will sie mal für ihr Kind (ist aber noch nicht in Sicht) nichts Gestricktes von mir haben, findet sie irgendwie doof. Das wurmt mich ganz schön, aber da kann man nichts machen.

Ich selbst habe in der Schule rechte und linke Maschen stricken gelernt. Alles andere habe ich mir selbst beigebracht. Meine ältere Schwester hat aber sehr viel gestrickt, gehäkelt, geknüpft und was weiß ich nicht alles gemacht. Meine ersten Wollknäule waren auch Reste von ihr. Da ich noch nie ein sehr gutes Verhältnis zu ihr hatte, war ich schon immer zu stolz, sie zu fragen. Also habe ich selbst probiert und gelesen und bin immer besser geworden. Schon mit 14 oder 15 Jahren war ich in meiner Klasse für meine Strickkunst bekannt und viele haben meine Werke nachgearbeitet und sich bei mir Rat geholt. Hin und wieder wurde und wird auch gehäkelt, mit Sticken habe ich es nicht so, obwohl ich auch schon Bilder gestickt habe. Mit ca. 18 habe ich dann auch noch angefangen zu nähen, bin dann mit Anfang 20 auch mal in einen Nähkurs gegangen. Ich habe zu tiefsten DDR-Zeiten die ganze Familie (Mann, Kinder und mich) benäht und bestrickt. Doch dazu habe ich keine Lust und auch Zeit mehr. Geblieben ist das Stricken.

LG Gaby
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Anja1968
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Beitrag von Anja1968 »

Ja, eindeutig :lol: Stricken und Häkeln definitiv, das Gen (oder der Virus?!) ist in meiner Familie über mindestens 3 Generationen zurückzuverfolgen.

Beim Nähen und Sticken hat das nicht so funktioniert. Aber mal sehen, was meine Tochter daraus macht, vielleicht ist in dem Bereich nur eine Generation übersprungen, soll ja vorkommen :)

Viele Grüße
Anja
Ribbelmonster
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Beitrag von Ribbelmonster »

Hallo
Meine Mutter hat gestrickt gestickt und genäht. Hatte aber nie die Geduld es mir beizubringen. Ich habs dann in der Schulle gelernt wo ich es absolut ätzend fand. Aber zuhause hab ich dann die schönsten Puppenkleider gehäkelt. Jeden Monat trug ich mein Taschengeld in einen Wollladen und kaufte mir ein "wunderschönes" Knäuel Polyacrylwolle für 80 Pfennig. Dann hab ich eigendlich nix mehr gemacht bis ich in den 70zigern meine Schwiegermutter kennenlernte sie konnte suuuper stricken. Hat mir mit viel Geduld alles beibebracht. Und mir diesen Strickvirus verpasst. Und ich muß sagen dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Und wenn ich heute stricke fühle ich mich immer noch mit ihr verbunden sie war eine wunderbare Frau.
Dann kam die Scheidung und ich hab einige Jahre nicht mehr gestrickt. Bis ich dann in einem Laden so eine musterbildende Sockenwolle gesehen habe. Das Sockenstricken hat mir dann eine alte Dame beigebracht. Und seit dem bin ich bekennend stricksüchtig.
Anne ( ganz wehmütig )
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Caledonia
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Beitrag von Caledonia »

Meine Mutter strickte früher sehr viel. Als ich 5 war, hab ich drauf bestanden, dass sie mir das Stricken beibringt.

Als ich so ca. 10 war, bin ich dann sogar dem Kunststricken verfallen. Alle bekamen Deckchen von mir... :roll:

Während meiner Ausbildung bin ich jeden morgen um 5 Uhr aufgestanden, damit ich morgens noch 1/2 Stunde Stricken konnte bevor ich los mußte (brauchte das zur Entspannung).

Die einzige Zeit in meinem Leben in der ich NICHT gestrickt habe, war während meiner Schwangerschaft. Da war ich viel zu "hibbelig" dazu.

Ansonsten Stricke ich nun also seit 32 Jahren... :roll:
Liebe Grüße

Caledonia

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