Steffi07 hat geschrieben:Miss Piggy hat geschrieben:Hallo, Steffi,
was mir spontan dazu einfällt ist, dass Lauflänge der Wolle und die Nadelstärke ähnlich sein sollten. Dann strickt und häkelt auch jeder anders, also ist die Maschenprobe auch wichtig. Ansonsten kannst du beliebig austauschen.
Gruss
Moni
Hallo Moni!
Also muss ich nur auf die Lauflänge achten und sollte dann wie in der Anleitung angegeben auf jeden Fall mit Nadelstärke 7 häkeln, damit alles so hinkommt, wie die Leute sich das bei der Anleitung gedacht haben?
Liebe Grüße,
Steffi
Nee, so dachte ich das eigentlich nicht. So, jetzt hab ich das Problem, zu erklären, was ich vor meinem geistigen Auge genau sehe:
Aaaalso, die Lauflänge einer Wolle oder eines Garnes ist (fast) immer an die Nadelstärke gekoppelt, d. h., je kürzer die Lauflänge, umso dicker die Wolle = umso dicker die Nadel.
Auf der Banderole ist immer angegeben: Nadel (z. B.) 3 - 4. Wenn du jetzt fest strickst/häkelst, nimmst du immer die grössere Nadelstärke (4). Wenn du locker arbeitest ... na ... richtig: 3.
Und jetzt kommt die Maschenprobe, d. h., du strickst mal so ein kleines Quadrat und rechnest nach, was auf der Banderole steht: z. B.: 26 M in der Breite und 30 R in der Höhe = 10 x 10 cm. Das kannst du dann mit deinem Ergebnis vergleichen und anpassen.
Klingt jetzt furchtbar kompliziert, hilft aber ganz oft.
Wenn jetzt bei deinem Original z. B. Lauflänge 70 m/50 g angegeben ist und Nadelstärke 7 und du verwendest jetzt ein anderes Garn mit Lauflänge 135 m, brauchst du Nadelstärke 3,5 und doppelt so viele Maschen, aber das zeigt dir dann die Maschenprobe.
Hach, ist das schwierig, in Worten auszudrücken.
Falls du nicht klarkommst, frag bitte nochmal.
Gutes Gelingen
wünscht dir
Moni
Freunde sind die Familie, die man sich selber aussuchen kann.