Wendemasche

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rita1951
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Wendemasche

Beitrag von rita1951 »

Hallo,

habe in einer alten DDR-Zeitschrift vom Verlag für die Frau eine sehr einfache Art zum stricken von Wendemaschen gefunden. Ich wollte auch gleich über das Textprogramm das Bild mit einfügen, geht natürlich nicht. Vieleicht gehts auch so.

Die Abstufung eines Schulterrandes entsteht dadurch, dass man am Ende jeder Hinreihe die letzten 4 Maschen umgestrickt auf der Nadel liegenlässt und nach jedem Wenden, bevor man die Rückreihe ausführt, den Faden als Umschlag auf die rechte Nadel legt. Dieser Umschlag wird Wendemasche genannt, siehe die kleinen Pfeile auf der Abbildung. Nach der letzten Abstufung strickt man über alle Maschen noch l Hinreihe. Dabei jede Wendemasche mit der 1. Masche der folgenden Stufe rechts zusammenstricken, siehe Pfeil, wodurch die Wendemasche hinter der Schultermasche verschwindet. Bei der entgegengesetzten Schulterschrägung führt man die Abstufungen am Ende der Rückreihen aus und strickt dann in der letzten Rückreihe die entsprechenden Maschen links verschränkt zusammen.

Es bleiben keine Löcher, man sieht fast keinen Unterschied zum übrigen Gestrick

habs probiert und gleich kapiert :lol:
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Basteline
Beiträge: 10295
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Beitrag von Basteline »

Hi,
so haben wir früher (ich vor 30 Jahren) auch hier die verkürzten Reihen gestrickt. Aber durch den Umschlag entsteht doch ein Loch, weil ja der Umschlag selber sehr vile Faden hat.
Die verkürzten Reihen, die ich vor 2 Jahren durch dieses Forum kennengelernt habe, mit der "Wickelmaschen, finde ich am optimalsten.
Liebe Grüße
Basteline
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lsliane
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Beitrag von lsliane »

Hallole,

Kurzreihen oder Wendemaschen mit Umschlag ist die "deutsche" Art, sie so zu stricken.
Haben wir schon vor gefühlten 100 Jahren so gestrickt :lol:

Bei mir gab es zwar keine Löcher, aber je nach Garn und manchmal auch Strickmuster sieht man ganz deutlich, wann verkürzt/gewendet wurde.

Ich ziehe auch die Doppelmasche oder die Wickelmasche vor - da sieht man am wenigsten das Umkehren.

Grüßle
Liane
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