Ok, vielleicht verwechsle ich jetzt was (viell. mach ich's auch grundsätzlich falsch ..?)
Ich versuch zuerst mal Begriffe zu definieren (bin ja ein Strick-Noob)
Beim Anschlag hat man 2 Fadenteile die mit der ersten Masche gesplittet werden.
Ein Faden läuft zum Knäuel hin: Knäuelfaden
der ander Faden endet im losen Ende: loser Faden
Der Anschlag besteht (ich klau mal von Dir) aus 2 Teilen:
o) dem aufgeschlungenen Anschlag oben
o) dem Anschlag unten: ich nenn den jetzt mal Fixiremasche, da sie den oberen Anschlag fixiert (zuminest in meinem Kopf

) oder einfacher unterer Faden.
Also der oberr Anschlag braucht am meisten Material, da er ja jeweils über die ganze Nadel (oder auch über beide Nadeln) geschlungen wird.
Der untere Faden braucht nur um weniges Länger zu sein da er ja jeweils nur um die Maschen des oberen Anschlages geschlungen wird.
Mir ist gesagt worden:
Der Faden des aufgeschlungenen Anschlages sei der lose Faden und der Fixierfaden der Knäuelfaden.
Aber, warum nicht umgekehrt? Wäre doch wegen den Fadenlängen viel einfacher?
Von meiner Vorstellung her, gäbe es nur einen Unterschied:
Var A) aufgeschlungener Anschlag = loser Faden; Fixierfaden = Knäuelfaden. Da mit dem Knäuelfaden weitergestrickt wird und der Fixierfaden doch recht fest sein sollte, sollte hier ein fester Übergang zwischen Anschlagmasche und 1 (richtiger Masche) sein.
Var B) aufgeschlungener Anschlag = Knäuelfaden; Fixierfaden = loser Faden. Hier wird dem Faden des aufgeschlungene Anschlags weitergestrickt. Rein theoretisch könnte somit bei der 1. (richtigen) Masche die letzte Anschlagsmasche mehr als gut wäre festgezurrt werden. Folge wäre ev. ein schiefer Rand.
Denke aber wenn mal halbwegs aufpasst, sollte das kein grösseres Problem sein, als bei jeder anderen Randmasche.
Lg
Peter
PS: freue mich schon auf die Antworten
