ich hatte mich spontan in einen Pulli in der „Stricktrends“ Frühling 2010 (die Nr. 11) aus JH Bamboo-Cotton verliebt. Schwarz, schlicht und mit eingeschlagenen Ösen am Ausschnitt. Der musste es unbedingt sein. Also Garn bestellt, und los!
Hindernis Nr. 1: Spontan das Garn zu einer Kurzarmjacke verarbeitet. Also das Ganze noch mal von vorne. Nochmal Garn bestellt und losgelegt.
Hindernis Nr. 2: Im Kurzwarengeschäft hat die Fachfrau Bedenken, dass man in Gestricktes Ösen einschlagen kann. Weiter gestrickt, wird schon irgendwie. Im Geschäft an meiner Maschenprobe probiert – das Fiasko!!! Löcher und Laufmaschen

Hindernis Nr. 3: Obwohl die Maschenprobe gestimmt hat, und ich mich genau an die Anleitung gehalten hatte, hat das Garn nicht gereicht. Von der Jacke hatte ich aber noch einen größeren Rest, und trotz unterschiedlicher Farbpartien sieht man keinen Unterschied – Glück gehabt.
Hindernis Nr. 4: Pulli fertig, sieht aber ohne diese Ösen nicht so schön aus, wie ich mir das vorgestellt hatte. Metallringe aus dem Kurzwarengeschäft? Kein richtiger Ersatz.
Hindernis Nr. 5: Endlich Perlen in Ringform gefunden. Waren aber nicht mehr genug da, und gibt es nicht mehr. Aber viereckige, die mussten aber auch extra bestellt werden; also nochmal in die nächste Stadt fahren, um sie abzuholen.
Nicht ganz das, was es werden sollte; er sieht aber trotzdem jetzt ganz gut aus. Und hier ist er nun, der mich so viele Nerven gekostet hat:

Eigentlich etwas zu lässig für mich. Und hier noch mal das Muster:

Aber das Garn ist ein Traum; also wird er angezogen, basta! Allein schon wegen der Nerven, den mich dieser Pulli gekosten hat. Hach, was ist das vergleichsweise entspannend, gemütlich an einer Decke zu stricken.