Hallo an die lesende Runde.
Ich habe folgendes Problem. Ich stricke gerade eine Mütze (links gestrickt) auf einem Nadelspiel. Nun soll ich laut Anleitung Maschen gleichmäßig zunehmen. Soweit so gut. Nur jede mir bekanne Art der Zunahme endet bei mir mit einem unschönen Loch. Kennt jemand eine Lösung für mein Problem? Wäre nett, wenn sich jemand erbarmen könnte. Danke!
das klingt danach, als würdest Du mit Umschlägen zunehmen.
Versuch mal, die zuzunehmende Masche aus dem Querfaden zwischen zwei Maschen aufzunehmen und dabei die "neue" Masche verschränkt abzustricken.
Du kannst Zunahmen auch stricken, in dem Du einmal in das hintere Maschenglied (verschränkt) einstichst und eine Masche strickst, dabei aber die Masche auf der linken Nadel behältst und das 2. Mal in das vordere Maschenglied (wie gewohnt) einstichst und die Masche wie gewohnt abstrickst. Damit hast Du auch zwei Maschen aus einer heraus gestrickt, ohne dass dabei ein Loch entsteht.
Liebe Grüße
Briti
Glückliche Menschen haben nicht von allem das Beste,
sie machen nur aus allem das Beste.
@Dunkelfee
Also Umschläge habe ich gar nicht erst gemacht, da ich wusste, dass dabei Löcher entstehen. Und die Idee mit dem Querfaden habe ich gestern schon hinter mir. Auch ohne Erfolg...
Ich werde mal versuchen aus einer Masche 2 herraus zu stricken. Irgendwas muss ja funktionieren...
Cocolina hat geschrieben:@Dunkelfee
Also Umschläge habe ich gar nicht erst gemacht, da ich wusste, dass dabei Löcher entstehen. Und die Idee mit dem Querfaden habe ich gestern schon hinter mir. Auch ohne Erfolg...
Ich werde mal versuchen aus einer Masche 2 herraus zu stricken. Irgendwas muss ja funktionieren...
Trotzdem Danke
Und genau aus diesem Grund, wie vor mir schon von zwei Anderen geschrieben, wird dieser Querfaden verschränkt abgestrickt. Dann ist nichts mit Loch!
Das verstehe ich nicht
Ich mache das ständig und habe diesen Winter seeeehr viele Mützen gemacht und keine Löcher.
Bei Garnen mit einer unruhigen Struktur ( boucle, frotee...), da stricke ich zwei aus einer Masche, wie es Briti schon beschrieben hat.
Bei glatten Garnen mache ich es nicht gerne, da die hinten eingestochene Masche ein bischen wie links aussieht, und das mag ich dann im glatten Gestrick mit glatter Wolle nicht leiden.
Und genau aus diesem Grund, wie vor mir schon von zwei Anderen geschrieben, wird dieser Querfaden verschränkt abgestrickt. Dann ist nichts mit Loch!
Nee, ich habe die Maschen dann schon verschränkt abgestrickt. Trotzdem kommt bei mir immer ein Loch bei raus. Ist mir auch ein Rätsel...
Ich kenne das auch. Ich stricke allerdings die linken M extrem locker und habe bei Zunahmen aus dem Querfaden, trotz verschränktem Abstricken, ebenfalls kleine Löchleins. Die Idee mit 2 M aus 1 M hilft bei mir.
Aber wie Basteline schon erwähnte, bei rechten M sieht man das leider, aber bei linken funzt es bei mir sehr gut
Ich stricke ja auch gerne erst die Masche normal ab und dann aus der Masche in der Reihe darunter noch die Zunahmemasche (oder umgekehrt, je nachdem, wie es aussehen soll). Ergibt auch ein schönes, gleichmäßiges Maschenbild.
Mascha hat geschrieben:Du kannst aber auch den Querfaden mit der Nadeln holen, die Nadel der länge nach einmal um die Achse drehen und hast dann Quasi eine "richtige Masche" auf der Nadel. Die strickst du ab, die nächste Masche, dann sehr fest abstricken.
ich muss das manchmal bei Socken machen, damit es ohne Loch klappt.
Hoffe du weißt, was ich meine.
Und genau DAS ist aus dem Querfaden verschränkt abstricken!!
Hatte auch das Problem, dass ich nicht wusste, welche Zunahme. Hier kannst Du es genau anschauen, vielleicht hilft das weiter! Ein Stückchen runterfahren und aus der Liste das gewünschte Video anschaun. Viel Erfolg, man will ja nicht mittendrin aufgeben müssen!
ich stricke gern auch Zunahmen aus der darunter liegenden Masche.
(geht sowohl links wie rechts).
Wenn eine Zunahme erfolgen soll, dann nicht die folgende Masche von der linken Nadel, sondern diese nur eine Runde tiefer einstechen.
Diese entweder links oder rechts stricken.
Dann normal mit der Masche darüber fortfahren.
Viele Grüße
Kathrin
Wie sich das Schneckenhaus auch windet,
die Schnecke findet stets hinaus. (chinesisches Sprichwort)