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Ich hatte den Pulli vor 4 Wochen schon fast fertig, als ich nach dem Zusammenstricken festgestellt habe, daß er doch viel zu groß war, weil ich mit Nd. 3,5 statt 3,0 gestrickt hatte. Da der Pulli bis auf die hellen Abschnitte am Arm nur in 2 Teilen gestrickt wird, habe ich das zu spät gemerkt, die Naht läuft nämlich quer von der oberen Kante der schwarzen Ecke hoch über den halben Halsauschnitt nach der schwarzen Ecke hinten an der anderen Seite.
Hört sich ziemlich wüst an und man kann das auch ohne Lageplan - Strickplan nicht verstehen, und man muß sich genau an den Wortlaut halten, sonst hauts nicht hin, aber wenn man da ganz stur strickt auf Reihe u. Masche klappt es o Wunder , obwohl es bis zum Schluß nicht so aussieht.
Am Ende werden die hellen Dreiecke der Ärmel angestrickt. Dann noch Hals und Arm mit einigen Runden eingefaßt. Die habe ich an den Armen etwas länger als vorgesehen gestrickt, weil mir die Ärmellänge zu 3/4 war und auch unten am Bund die Reihen sind im Original nicht da, aber ich wollte die 2 cm für die Länge (52).
Die Breite ist 50 cm. Da ich das Modell in S gestrickt habe, sind von der Materialpackung noch fast 150 gr. übrig, der Pulli wiegt 320 gr.Da kann ich nun noch ein Tuch oder Schal daraus stricken.
Die Wolle ist etwas kratzig, wird aber nach jedem Waschen weicher und fällt auch besser - Erfahrung vom anderen Modell, etwa so wie bei der Kauni.
Jetzt kann ich mich dann in Ruhe dem Buch von Isager widmen, wo ich eine Variation des Zeitungspullis stricken will und das allseits schon gestrickte ZickzackTop, allerdings in bunt, mir kommt es da - genau wie bei den FalkenbergModellen eigentlich nur auf den etwas komplizierten Aufbau an, weil ich mich damit herausgefordert fühle.