Hallo,
bei mir wird das Ribbelmonster ausgeschlossen.
Nachdem ich zu oft was aufribbeln mußte, habe ich mir angewöhnt, nach der Maschenprobe auszurechnen, wieviele Maschen und Reihen ich höchstwahrscheinlich brauchen werde.
Allerdings messe ich regelmäßig nach, ob denn die ursprüngliche Hochrechnung und die Realität zusammen passen. Tun sie fast nie.
Aber dann wird nicht geribbelt, sondern eine neue Hochrechnung gemacht, um festzustellen, was denn nun wohl gebraucht wird. Und damit wird dann weiter gestrickt. So passe ich die Pullover oder Jacken beim Stricken an die Gegebenheiten an. Bisher hat noch niemand gemerkt, dass ich auf diese Art und Weise fusche.
Da ich die Angewohnheit habe, soviel wie möglich rundzustricken, stricke ich die Ärmel immer an die bereits in der Schulter zusammen gestrickten/genähten Vorder- und Rückenteile an. So fällt es nicht auf, wenn man bei den Ärmeln zuerst jede 4. Reihe zwei Maschen abgenommen hat und am Ellenbogen merkt, es hätte doch ein bisserl mehr oder weniger sein können. Das läßt sich beim Rest des Ärmels noch problemlos korrigieren.
Bei Pullovern für mich muss am Ende von Ärmel zu Ärmel 1Meterfuffzisch rauskommen, dann passt das. Und die Methode funktioniert bei Glatt rechts genauso wie bei Patent oder Norwegern. Und auch bei den beiden Stramplern von vor zwei Wochen hat's so funktioniert. Die neuen Erdenbürger haben sich jedenfalls nicht beklagt.
Genau nach Vorlage scheitert bei mir immer.
SchöGrü
Stephan