nach 7 Pullis die entweder zu weit, zu eng , zu kurz , zu lang (oder alles zusammen ) geworden sind bin ich jetzt langsam am Verzweifeln.
Wie messt ihr denn eure Mapro - gedehnt oder ungedehnt, oder macht ihr das von der Wolle abhängig (reine Baumwolle "leiert" ja mehr als z. B. Microfaser")?
Wenn in der Strickanleitung nicht was dabei steht, messe ich immer ungedehnt.
Manchmal steht ja "leicht gedehnt" oder "hängend" oder so.
Wobei ich bei den gedehnten MaPros (bei so Rippenmustern) immer Pech habe, daß der Pulli dann zu klein wird ...
Deshalb messe ich da ungedehnt und überlege dann, ob's klappen könnte.
Damit habe ich mehr Erfolg
wenn ich die Wolle gar nicht kenne, messe ich die Mapro nach der ersten Wäsche. Dann sehe ich, wie sich die Wolle "entwickelt"; ob das Gestrick weiter wird oder noch einläuft etc.
Ansonsten lege ich den Pullover beim stricken immer mal zwischendurch auf einen gut sitzenden Pullover zum Vergleich, damit nicht erst nach Vollendung das böse Erwachen kommt.
coranicki hat geschrieben:Kann da nicht mitreden... ich liebe das Risiko - ich mache keine Mapro
ich bin auch so eine mache höchstens mal ein probestück mit dem muster, das ich verwenden will, ob sich's gut strickt oder nicht. ich messe dann an einem kleidungsstück das mir passt - mapro is nich
mehr zu mir, meinen strickigen Werken und was ich sonst noch so verbrochen hab, könnt ihr hier erfahren: Mrs.Needle's Strickzeug
coranicki hat geschrieben:Kann da nicht mitreden... ich liebe das Risiko - ich mache keine Mapro
ich bin auch so eine mache höchstens mal ein probestück mit dem muster, das ich verwenden will, ob sich's gut strickt oder nicht. ich messe dann an einem kleidungsstück das mir passt - mapro is nich
So bin ich auch, stricke höchstens mal ein Muster, damit ich sehe wie es mit der Wolle aussieht. Mein Bemühungen mit dem Strickrechner verliefen bis jetzt auch nicht so zufriedenstellend, wahrscheinlich war dann meine Mapro immer zu klein , deswegen wird wieder einfach drauflosgestrickt und Höhe und Ausschnitt probiere ich, sofern vorhanden immer am lebenden Modell.
Ich benutze den Strickrechner und muss daher immer eine ausreichend große Maschenprobe machen. Ausreichend heißt bei mir mindestens 20 x 20 cm, damit ich in der Mitte messen kann. Wenn man da geizt und bei einer zu kleinen MaPro im Randbereich mitmessen muss, kann es schon schiefgehen. Die MaPro dehne ich ganz leicht, weil sich gestricktes ja beim Tragen auch dehnt. Praktisch dazu ist der Strickrahmen von Inox , den du auf deine MaPro legen kannst und deine 10 cm in Höhe und Breite gut abzählen kannst. Wenn du mit dem Maßband misst, besteht die Gefahr, dass du es zuerst in der Breite und dann in der Länge ziehst.
Wenn ich einem Garn (oder dem Muster, z.B. Patent) nicht traue, wasche ich die Maschenprobe sogar und messe nochmal. Und, wie Stiena schon geschrieben hat, auch später noch Mal kontrollieren. Manchmal strickt man bei der Maschenprobe tatsächlich anders als später das große Teil.
Wenn du schon so viele Flopps erlebt hast, hebe beim nächsten Mal deine Maschenprobe auf und vergleiche, wenn du mindestens 20 cm gestrickt hast. Viel Glück beim nächsten Projekt.
da ich auch mit dem Strickrechner arbeite ist die MaPro für mich ein Muss.
Aber ich habe auch früher meist eine gemacht, denn ich bin einfach zu faul zum ständigen Nachmessen oder aufribbeln und neu stricken
dehnen tu ich sie beim Messen allerdings nicht
da ich meine Sachen meist selber erstelle ist eine Maschenprobe für mich unerlässlich. Für die Strickmaschinen schon zweimal.
Grundsätzlich solltest du die Maschenprobe so behandeln, wie dann auch dein fertiges Teil. Also stricken UND waschen. Ab besten lässt du die Probe sogar noch 24 Stunden liegen bevor du dich ans ausrechnen machst.
Wenn du die Probe dehnst mußt du damit rechnen, daß du den Pulli oder Jacke auch spannen mußt um auf die erforderlichen Maße zu kommen.
Wenn du ein Garn hast das längt oder leiert kannst du das mit berücksichtigen und evtl. so stricken, daß sich die Länge leicht korrigieren lässt. Z. B. die Ärmel von oben oder den Pulli auch von oben, dann müssen nur die Bündchen neu angestrickt werden.
Hotline hat geschrieben:Ich benutze den Strickrechner und muss daher immer eine ausreichend große Maschenprobe machen. Ausreichend heißt bei mir mindestens 20 x 20 cm, damit ich in der Mitte messen kann. Wenn man da geizt und bei einer zu kleinen MaPro im Randbereich mitmessen muss, kann es schon schiefgehen. Die MaPro dehne ich ganz leicht, weil sich gestricktes ja beim Tragen auch dehnt. Praktisch dazu ist der Strickrahmen von Inox , den du auf deine MaPro legen kannst und deine 10 cm in Höhe und Breite gut abzählen kannst. Wenn du mit dem Maßband misst, besteht die Gefahr, dass du es zuerst in der Breite und dann in der Länge ziehst.
Wenn ich einem Garn (oder dem Muster, z.B. Patent) nicht traue, wasche ich die Maschenprobe sogar und messe nochmal. Und, wie Stiena schon geschrieben hat, auch später noch Mal kontrollieren. Manchmal strickt man bei der Maschenprobe tatsächlich anders als später das große Teil.
Wenn du schon so viele Flopps erlebt hast, hebe beim nächsten Mal deine Maschenprobe auf und vergleiche, wenn du mindestens 20 cm gestrickt hast. Viel Glück beim nächsten Projekt.
Ich mache es haargenau so.
Ich habe einen Zählrahmen von Addi mit relativ breitem Rand (wegen der Löcher für die Nadelstärken). Das ist ein prima Maß für meine Maschenproben. Wenn die Probe an allen vier Seiten etwas übersteht, kann ich in der Mitte bequem auszählen, ohne dass es wackelt oder sich verzieht.
Gruß Strickwut
Ich interessiere mich deshalb so sehr für die Zukunft, weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringen werde. (Charles F. Kettering)