da meine Pullis oft vor dem Zusammennähen nochmals in einen Dornröschenschlaf fallen, wollte ich ausprobieren, ob ich dieses Problem nicht dadurch lösen kann, indem ich die Teile gleich in Runden statt Reihen stricke.
Dazu habe ich mit einem Raglanpulli angefangen. (Modell Nr. 32 aus Verena Herbst 2002: Raglanpulli mit Sternpasse. leicht tailliert, Stehkragen, aus Dochtgarn) Ich musste das Muster allerdings von Nadel Nr. 6 auf Nadel Nr. 4 runterrechnen und dann von Größe 36/38 auf Größe 40 hoch, deshalb sieht es etwas anders aus als das Original.

Vorteil: Der Pulli ist tatsächlich mit dem Abketten der letzten Masche fertig

Nachteil:
Beim Anstricken der Ärmel ergeben sich, trotz starken Anziehens des Fadens, große Löcher an der Unterseite, die ich nachträglich mit Maschenstichen zu kaschieren versucht habe.


Die ersten Runden um die angestrickten Ärmel rum sind ein ziemliches Gewürge, weil die Kreise hier noch sehr eng sind. Das legt sich aber, sobald das Strickstück eine gewisse Höhe hat.
Mein Fazit:
So schnell (2 Wochen) hatte ich noch nie einen Pulli fertig, deshalb probiere ich trotz der Nachteile weiter. Nächstes Projekt: Ärmel mit Armkugeln gleich dransticken. Man wächst schließlich mit den Anforderungen

Mehr Bilder gibts in der Galerie. Über konstruktive Kritik und vielleicht ein Lob freue ich mich hier. Danke!
Gruß, Claudia