
Meine Mutter konnte (kann wahrscheinlich immer noch, tuts aber nicht mehr) sehr gut stricken. Hat mir im Teenie-Alter viele schöne Pullover, Beinstulpen und Mützen gestrickt. Nur lernen konnte sie's mir nicht - ich war nicht geduldig genug! Das hat dann meine Omi gemacht, aber mehr als rechte und linke Maschen hab ich damals nicht zustande gebracht. Häkeln ging gleich recht nicht - immer diese Ungeduld!
Mit meiner Uromi hab ich sehr gerne gestickt. Ich kann mich da sehr gut an viele gemütliche Abende erinnern, an denen wir vorm Fernseher saßen und jeder ein Ende einer Decke auf dem Schoß hatten, das wir mit einem Muster bestickten. Diese Tischdecke hat meine Omi glaub ich bis heute

Vor vier Jahren in etwa hat meine Tochter Wolle gesehen, aus der sie unbedingt einen Schal haben wollte - und mein Mann fragte mich, ob ich sowas denn überhaupt könnte. Das war der Beginn der Sucht. Häkeln kann ich mittlerweile auch recht gut - dem Internet und Euch sei dank! Und wenn man schon mal dabei ist, dann probiert man auch aus. Mittlerweile hab ich auch ein kleines Wolllager (kein Vergleich zu dem von manch einer hier


Apropos Socken: Das war eines meiner lustigsten Erlebnisse! Ich hab meine Tochter zum Judo-Wettkampf begleitet und wir hatten beide gleiche Mojo-Socken dort an. Der Vater ihrer Freundin sah das und meinte mit leuchtenden Augen: "Och, ihr habts aber gut! Ihr habt noch eine Oma, die Socken stricken kann!" Darauf meine Tochter: "Oma kann sowas nicht - die macht Mama!"


Ja, ich kann sowas! Und ehrlich - es macht mir viel Spaß und entspannt mich abends nach Arbeit, Schulaufgaben und Haushalt tooootal. Nur Yoga ist noch besser

So kam ich "an die Nadeln" - und eigentlich findet meine Umwelt das ganz okay, da sie dann wissen, bei wem sie ihre "Wünsche" abgeben können. Die Filz-Puschen sind zur Zeit z. Bsp. ein gern genommenes Geschenk, Mitbringsel oder wie auch immer! Die sind sehr gefragt

Liebe Grüße
Briti